Was braucht der Samen zum Keimen ?

Wichtig sind vor allem Wasser, die richtigen Lichtverhältnisse und die richtige Temperatur.

Wasser — Ohne Wasser kein Leben!
Halte die Samen feucht, aber lass sie nicht ertrinken. Benutze zum Bewässern eine Sprühflasche. Gut sind auch Anzuchtschalen mit Deckel, die die Feuchtigkeit zirkulieren lassen. Achte hier darauf, dass sich kein Schimmel bildet.

Licht — Spot an?
Manche Samen keimen nur am Licht, andere mögen es lieber dunkel. Von diesen Bedürfnissen hängt auch ab, wie tief der Samen in die Erde gelegt wird. Erkundige dich, ob es sich bei der Art, die du aus-säst, um einen „Lichtkeimer“ oder einen „Dunkelkeimer“ handelt. 

Temperatur — Manche mögen‘s heiß!
Paprika, Tomaten und Kürbisse werden im warmen Haus auf der hellen Fensterbank vorgezogen, sie keimen erst ab einer Temperatur von über 20° C. Andere Sorten mögen es frostig— erst nach einem Kälteschock legen sie los. Erkundige dich, ob es sich bei der Sorte, die du aussäst, um einen „Warmkeimer“ oder um einen „Kaltkeimer“ handelt. Davon hängt auch ab, wann und wo du die Samen aussäst.

Zeichnung: Annette FehrholzSame mit Pflanzenembryo,

Zeichnung: Annette Fehrholz

Und Erde ?
Früher oder später ist der Nahrungsvorrat für den Pflanzenembryo aus dem Samenkorn aufgebraucht. Bis dahin ist Erde gar nicht so wichtig — denk an die Kressesamen auf der Watte.
Bei der Aussaaterde sollte man auf gute Bioqualität ohne Torf achten. Dünger brauchen die Samen und die kleinen Sämlinge noch nicht.