Nur die harten kommen in den Garten …
Jungpflanzen, die im (Gewächs-)Haus angezogen wurden, müssen langsam an die Bedingungen im Garten gewöhnt werden.
Zur Abhärtung der kleinen Pflänzchen einfach die Töpfe und Aussaatschalen nach dem Pikieren tagsüber mal an die Luft stellen.
Gib den Pflanzen nach dem Pikieren aber zunächst ein paar Tage, um sich zu stabilisieren.
Natürlich nicht, wenn es friert oder schneit!
Sonne und Wind in den ersten Tagen bitte auch vermeiden — auch sonnenhungrige Pflanzen wie Tomaten bekommen als kleine Pflanzen leicht einen Sonnenbrand!
Am besten erst einmal schattig stellen, später halbschattig. Nutze die ruhigen, grauen (Niesel-) Tage im Frühling zum Abhärten. Übernachten müssen die Jungpflanzen noch drinnen!
Nach den letzten Nachtfrösten (in der Regel ab Mitte Mai nach den sog. „Eisheiligen“) können die vorgezogenen und abgehär-teten Jungpflanzen an ihren Standort im Garten umziehen.
Achte darauf, dass sie am richtigen Ort stehen— Boden und Lichtverhältnisse müssen stimmen.
Und denke an den Platz, den sie als ausgewachsene Pflanze benötigen!
Ggf. müssen sie anfangs noch vor Schnecken, Raupen, Käfern und Vögeln geschützt werden.
Wer blüht, der bleibt…
Denke bei der Standortwahl dran, dass manche Arten, die du vermehrst, „schießen“ - sie werden ggf. viel größer und breiter, wenn sie blühen und fruchten und bleiben länger im Beet stehen bis zur Samenernte wie dieser Grünkohl mit Samenschoten.
Foto: Annette Fehrholz