Von Blümchen und Bienchen …

Pflanzen haben unterschiedliche Strategien zur Erhaltung ihrer Art entwickelt. Die meisten Nutzpflanzen vermehren sich über die Bildung von Samen.
Sie blühen und aus der Befruchtung von weiblichen Blütenorganen mit männlichen Blütenorganen entstehen Samen. Die Fortpflanzung über Samen wird als geschlechtliche Fortpflanzung bezeichnet. Es gibt auch ungeschlechtliche Fortpflanzung von Pflanzen, zum Beispiel über Klone.

Samen sind so vielfältig wie die Nutzpflanzen selbst—von den Kürbiskernen und Tomatensamen im Fruchtfleisch über die Samenknubbel von roter Bete und Mangold, die Schirmchensamen von Salat bis hin zu Erbsen– und Bohnenkernen in Hülsen.

Die Bestäubung der Blüten übernehmen häufig Insekten, aber auch Wind und Regen sorgen für die Befruchtung.

Wichtig zu wissen: Bei der Fortpflanzung über Samen wird das Erbgut bei jeder Befruchtung neu gemischt— um Verkreuzungen von verschiedenen Elternpflanzen zu vermeiden, muss man also wissen, wie es genau läuft mit den Blümchen und den Bienchen...Zeichnung: Annette Fehrholz

 

Abb. 1: Aufbau der Zwitterblüte mit weiblichen (Fruchtblatt) und männlichen (Staubblatt) Blütenorganen

 

Zeichnung: Annette FehrholzBestäubung (Abb. 2)
Durch Insekten und/oder Wind,
seltener auch durch Regen oder Vögel
wird der Pollen auf die Narbe übertragen.Zeichnung: Annette Fehrholz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zeichnung: Annette FehrholzBefruchtung (Abb. 4) Der Pollen keimt aus, bildet einen Pollenschlauch, der durch den Griffel wächst und männliche Spermazellen entlässt, die die Eizelle in der Fruchtanlage befruchten.

 

 

 

 

 

Zeichnungen: Annette Fehrholz