Wir dürfen eine neue Fachgruppe im Rahmen der Erhalterringe begrüßen. Die Fachgruppe Haus- und Hofgartensorten versucht die Tradition von Anbau, und Zucht alter Haussorten zur Selbstversorgung wieder zu beleben, sie wo es noch möglich ist, lebendig zu erhalten und Fortzuschreiben. Weitere Information hier.

Ab Januar 2024 wird der Versand und die Saatguteinlagerung für die Erhalterringe des Vereins zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e.V. (VEN) durch den Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen e.V. (VERN) in Angermünde OT Greiffenberg vorgenommen.

Saatgut leihen - Vielfalt ernten, Banner

Zahlreiche Neueinsteiger und erfahrene Bibliotheken beteiligen sich wieder am Projekt!

Das Projekt des Vereins zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e.V. (VEN) in Zusammenarbeit mit Bibliotheken geht bereits in die dritte Saison und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die Beteiligung von zahlreichen neuen Bibliotheken sowie erfahrenen Einrichtungen zeigt, dass sich das Projekt weit über die Region hinaus rumgesprochen hat. ... Weiterlesen

Prof. Hammer, von GladisWir möchten an das Wirken eines herausragenden Wissenschaftler erinnern, der sich sein ganzes Leben schwerpunktmäßig mit der Evolution der Kulturpflanzen beschäftigt hat. Prof. Karl Hammer wird im Februar 80 Jahre alt. Doris Seibt berichtet, dass Prof. Hammer immer noch wissenschaftlich aktiv ist. Er schreibt gerade gemeinsam mit seiner Frau ein Buch.

Einigen Mitgliedern unseres Vereins ist Prof. Hammer sicher noch aus seiner Zeit als Lehrstuhlinhaber für Agrobiodiversität der Universität Kassel bekannt. Er hat dafür gesorgt, dass seit 1999 unser „Gemüse des Jahres“ im Garten des Tropengewächshauses angebaut und Interessenten vorgestellt wird. Eine Tradition, die sich bis heute als gemeinsame Veranstaltung des VEN mit der Universität Kassel, fortsetzt. Erinnert sei auch an die in der Öffentlichkeit sehr gut wahrgenommene Wander-Ausstellung unter dem Motto: „Kürbis, Kiwano & Co. – vom Nutzen der Vielfalt“ – auch ein Gemeinschaftsprojekt unseres Verein mit dem von Prof. Hammer geleiteten Fachbereich. Ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Agrarbiodiversität hat der VEN in seiner Schriftenreihe vier Bände herausgegeben, die sich mit den genetischen Ressourcen der Nutzpflanzen beschäftigen, unter anderem bei Gemüsekohl und der Gartenbohne  Weiterlesen ...

22. Januar 2024 - In Europa sind Patente auf Pflanzensorten, Tierrassen und auf Verfahren zur konventionellen Züchtung verboten. Nur wenn Gentechnik angewendet wird, darf patentiert werden.-Trotzdem hat das Europäische Patentamt (EPA) bereits einige hundert Patente auf konventionell gezüchtete Pflanzen erteilt. Die EU-Kommission kann im Verwaltungsrat des EPA auf der korrekten Umsetzung des Patentierungsverbots bei konventionellen Züchtungen bestehen, tut es aber nicht. Die Email-Kampagne an die EU-Kommission ist umso aktueller, als Neue Gentechnik künftig zwar nicht als Gentechnik reguliert würde ...

Drei Tage vor Weihnachten soll die Deregulierung bereits beschlossen werden!
Die Grüne Fraktion im Europaparlamernt schreibt:
"Sorgen wir dafür, dass mehr Menschen von diesen Plänen erfahren und unsere Forderung nach einer strengen Regulierung aller Gentechnikprodukte unterstützen.
1. Unterschreibt unsere Petition und teilt sie mit euren Freund*innen.
2. Meldet euch für Updates an, damit wir euch über unsere weiteren Pläne auf dem Laufenden halten können. ...
Am 20.01.2024 ist es wieder soweit: Zum Auftakt der Grünen Woche in Berlin findet die Wir haben es satt!-Demo statt, denn: Gutes Essen braucht Zukunft - für eine gentechnikfreie, bäuerliche und umweltverträgliche Landwirtschaft! Gentechnik und Patente verstärken die Abhängigkeit von großen Agrarkonzernen, führen zu noch weniger Vielfalt und schaffen zusätzliche Hürden für den Bioanbau. Wer den Schutz vor den Risiken der Gentechnik aufweicht, setzt unsere Zukunft mit gutem Essen für alle aufs Spiel!
Anschließend VEN - Stand in der Böll-Stiftung

Recht auf gentechnikfreie Erzeugung, Wahlfreiheit und Vorsorgeprinzip sichern! 139 Verbände und Organisationen aus der Zivilgesellschaft fordern die Bundesregierung und das Europäische Parlament auf, den Vorschlag der EU-Kommission zur Deregulierung von neuen Gentechnikverfahren abzulehnen. Gentechnik muss weiterhin konsequent nach dem EU Gentechnikgesetz und im Sinne des Vorsorgeprinzips reguliert werden. Zum Positionspapier

Die geplante EU-Verordnung zur neuen Gentechnik (NGT) würde die Risikoprüfung bei Neuer Gentechnik abschaffen.
Wie die Kontaminierung des gentechnikfreien Anbaues verhindert werden soll, ist ungeklärt.

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