Auf gute Nachbarschaft

Eine gute Mischung

Wechsel wirkt: Im selben Boden würden Gurken und viele andere Gemüse in den Folgejahren schwächeln und leichter krank werden (Ausnahme: Tomaten). Gründe dafür sind spezieller Nährstoffbedarf oder Ausscheidungen der Wurzeln. Da hilft nur: Platz wechseln oder im Gewächshaus den Boden spatenstichtief austauschen.

Gegenseitiger Schutz: Eine Mischung von Arten kann Platz und Nährstoffe besser nutzen, Krankheiten abwehren, den Boden schneller beschatten. Vier bis sechs gute Pflanzen-Nachbarschaften sollten sich auf den Beeten abwechseln.

Mulchen macht’s

Bedeckter Boden verringert die Verdunstung, das Deckmaterial nährt die Bodenlebewesen, so wird mehr Humus gebildet und der Boden bleibt länger krümelig. Beikräuter werden durch die Beschattung behindert, Erdflöhe, lieben Sonne und verschonen das gemulchte Beet. Oft liefert der Garten das eigene Mulchmaterial: Blätter, dünne Stängel, ausgezupfte Beikräuter, die noch nicht blühen oder samen.

Vorbeugen ist besser als heilen: Erkenne und hege Nützlinge. Ausgewogene Ernährung auch für Pflanzen. Überdüngte Blätter sind groß und weich, zur Freude der Läuse. Erkundige dich: Welche Arten sind Schwachzehrer, Mittelzehrer oder Starkzehrer?

Gesunde Böden – gesunde Pflanzenarten

In einer Handvoll gesundem Boden finden sich mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde. Sie versorgen die Pflanzenwurzeln mit vorverdauten Nährstoffen.