Politik

240.000 Unterschriften gegen Patente auf Saatgut

Protest vor Bundesjustizministerium in Berlin

23. November 2022 / Heute demonstriert das internationale Bündnis Keine Patente auf Saatgut! vor dem Bundes¬justizministerium in Berlin und fordert wirkungsvolle Schritte gegen die Patentierung von Pflanzen und Tieren aus konventioneller Zucht. Vor dem Ministerium symbolisieren zwei Meter hohe Skulpturen Patente auf Pflanzen. Zu sehen sind u.a. ‚schreiende‘ Tomaten, Brokkoli, Gerste und Mais.

Neue Petition: Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Organismen in unseren Nahrungsmitteln

Der Bund ökologische Landwirtschaft (BÖLW) fordert per Petition die Kennzeichnung gentechnisch veränderter Organismen in unserem Essen und möchte damit den geforderten Freifahrtsschein der Lobbyisten verhindern. BürgerInnen sollen weiterhin erkennen und entscheiden können, ob die Nahrungsmittel im Einkaufskorb herkömmlich gezüchtet oder gentechnisch verändert sind.

Hier geht es zur Petition:

Zur Petition auf boelw.de (externer Link)

Neue Petition: Patente auf Saatgut endlich beenden

Internationale Konferenz soll Patente auf Saatgut stoppen

Saatgutüberwachung verstärken und Regulierung sowie Wahlfreiheit bei neuer Gentechnik sichern!

Das fordern Greenpeace, IG Saatgut und Bioland von den Bundesländern und der neuen Bundesregierung anlässlich der aktuellen Ergebnisse der Saatgutkontrolle.

Ab 11.10. : UN-Konferenz über Biologische Vielfalt

Eine neue deutschsprachige Publikation der Böll-Stiftung informiert kurz und gehaltvoll:
Worum geht’s bei der 15. Vertragsstaatenkonferenz der UN-Konvention über Biologische Vielfalt ab 11. Oktober in Kunming, China?

 

IG Saatgut u.a.: Kanzlerkandidat*innen zu neuer Gentechnik

Fotos: Annelena Baerbock; CDU-NRW; BMF/Photothek/Thomas Koehler28.6.21 - Mit der Forderung „die Gen-Schere unter Kontrolle halten“ hatten Mitte Mai verschiedene Organisationen gemeinsame Briefe an die drei Kanzlerkandidat*i

BASF erhält Patent auf Wassermelonen

5. Mai 2021 (No Patents on Seeds) Die Firma Nunhems / BASF hat ein europäisches Patent auf Wassermelonen aus konventioneller Zucht erhalten (EP2814316). Die Pflanzen haben einen buschigen Wuchs, sie wurden ursprünglich in einem Hausgarten entdeckt. Die genetische Veranlagung für den buschigen Wuchs ist laut Patentschrift zufällig entstanden. Die Firma Nunhems hat die Pflanzen lediglich mit gängigen Methoden so weiter gezüchtet, dass deren Früchte keine Kerne enthalten. Der eigentliche Vorteil der Pflanzen: Für ihren Anbau wird weniger Platz benötigt.

Neue Studie über Genschere: Produkte und Profiteure

26.04.2021 Ein herbizidresistenter Mais ist die erste mit neuer Gentechnik veränderte Pflanze, für die in der Europäischen Union (EU) die Zulassung beantragt wurde. Darauf wiesen mehrere gentechnikkritische Organisationen heute bei der Vorstellung einer Studie zu „Produkten und Profiteuren“ neuer Verfahren wie Crispr/Cas hin. Diese und eine weitere internationale Studie stellen gängige Behauptungen über angeblichen Nutzen des sogenannten Genome Editing wissenschaftlich begründet in Frage.

Offener Brief an EU-Kommissare gegen Deregulierung der Neuen Gentechnik

30.3.2021 Der Dachverband Kulturpflanzen- und Nutztiervielfalt e.V., bei dem der VEN Mitglied ist, hat zusammen mit EU-weit 162 zivilgesellschaftlichen Organisationen  einen Offenen Brief an den EU-Kommissionsvizepräsidenten Timmermans und in Kopie an die EU-Kommissare Kyriakides (Health), Wojciechowski (Agri), Sinkevicius (Envi) und Sefcovic (Interinstitutional Relations and Foresight) gesendet.

Japan lässt Crispr-Tomate als Lebensmittel zu

15.02.2021 (Informationsdienst Gentechnik)  Japanische Wissenschaftler haben eine Tomate mit einem besonders hohen Gehalt des Botenstoffes Gamma-Aminobuttersäure (GABA) hergestellt. Im Körper soll GABA den Blutdruck senken und den Schlaf fördern.

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