Feldsalat
Gespeichert von Susanne Goroll am 26. Mai 2016 - 18:04

Botanischer Name:
Valerianella locusta
Synonyme: Vogerlsalat, Rapunzel, Nüsslisalat.
Der ein- bis zweijährige, winterharte Feldsalat wächst als Wildpflanze in Mitteleuropa und im Mittelmeerraum. Es gibt zahlreiche Zuchtformen, die sich in Blattgestalt und Winterhärte unterscheiden.
Zu der Familie der Baldriangewächse gehörend, fügt er sich als Nachkultur gut in die Fruchtfolge ein. Er kann auch als winterliche Gründüngung dienen.
Anbau:
Der anspruchslose Feldsalat gedeiht gut im Beet nach den Hauptkulturen, außer nach Kopfsalat und sich selbst. Auch ein Anbau im Balkonkasten und Gewächshaus ist möglich.
Als Langtagpflanze wird Feldsalat nur im Herbst und Winter angebaut, weil er im Sommer schnell in Blüte geht.
Aussaat für die Herbst- und Winterernte: ab Mitte August.
Aussaat für die Frühjahrsernte: etwa Mitte September.
Die Saat nur mit wenig Erde bedecken, feucht halten und später zu eng stehende Sämlinge entfernen.
Ernte:
Es wird die ganze Blattrosette geerntet. Je nach Sorte und Saattermin vom Herbst bis ins frühe Frühjahr.
Vermehrung:
Feldsalat ist ein Selbstbefruchter, Fremdbefruchtungen sind möglich. Deshalb sollten zwischen zwei verschiedenen Sorten 30-50m Abstand eingehalten werden.
Im Mai bis Juni des folgenden Jahres geht der Feldsalat in Blüte. Da die Samen nach und nach reifen und dann leicht ausfallen, ist es günstig, entweder Tücher unter die Pflanzen zu legen oder die abgeblühten Pflanzen in feinmaschige Netze einzuhüllen.
Die Samen sind bei sachgemäßer Lagerung 4-5 Jahre keimfähig.
Nutzung:
Als gesunder, saisonaler Herbst- und Wintersalat mit frischem, nussigen Geschmack.
Text: Susanne Goroll