Fachgruppe Rote Bete stellt sich vor

           Vielfalt von Eveline Renell   

In Vorbereitung auf das "Gemüse des Jahres 2023/2024" haben sich 2021 ca. 30 Freunde der Roten Bete virtuell verabredet und eine Erhaltergruppe gegründet. Vielfalt durch Vermehrung in die Gärten der Erhalter*innen.

 
Infos zur Fachgruppe Bete

Geschichtlich ist die Rote Beete bei uns seit dem Mittelalter bekannt, das größte Anbaugebiet ist seit alters her Russland. Nicht zu vergessen sind die anderen Beten, die Futter- und Zuckerrüben, der Mangold, was wir bei der Vermehrung unbedingt beachten müssen (Achtung: Verkreuzung!). Ein Teil des Saatgutes, das in diesem Jahr in den Anbau geht, stammt aus der Genbank Gatersleben, einige Sorten werden aber auch schon durch einige  Mitglieder erfolgreich angebaut.

Aus einer Idee entstand eine Gruppe. So haben sich im Februar 2021 30 Interessierte auf einer Telefonkonferenz getroffen, um Verabredungen zu treffen die Bete zu vermehren und natürlich auch, um sie auf dem Teller zu genießen.
Im Nachgang wurde erörtert, wer welche Sorte vermehren möchte, wie sich die verschiedenen Erhalterkreise vernetzen  können und der Kontakt untereinander gestaltet werden kann.
Wir haben uns über die Grundlagen der Vermehrung verständigt, aber auch Einzelheiten des Anbaus besprochen, schließlich ist die Bete zweijährig und muss, um zur Blüte zu gelangen, überwintert werden. Das ist für einige Interessierte natürlich noch Neuland - aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Wir starten aktuell mit 12 Sorten in 47 Aussaaten bei 31 GärtnerInnen. Es können aber immer weitere Interessierte in die Gruppen integriert werden.
Wenn Ihr Interesse geweckt worden ist, melden Sie sich bei der Fachgruppe unter dieser Mailadresse: rote-bete@nutzpflanzenvielfalt.de