Sendungen zur Biodiversität bei Freien Radios

Nicht nur im Internet gibt es im Jahr der Biodiversität besonders viele Informationen dazu zu entdecken. Informationen zur Biodiversität finden sich auch bei den so genannten Freien Radios (im Internet), auf die nicht jeder von sich aus stoßen wird. Grund genug, einige Sendungen herauszugreifen und im Folgenden vorzustellen:

Berichtet wurde vor einiger Zeit an gleicher Stelle bereits von einer Sondersendung des Web-Radiosenders „radio flora“ zum Rückgang der Biodiversität sowie über einen von Tom Wagner durchgeführten Züchterworkshop.

Weitere Informationen: Sondersendung zum Thema Erhalt der biologischen Vielfalt.

Biofruit ohne Gentechnik - Hände weg von unseren Äpfeln!

Bereits Ende August 2008 fand in Dresden eine Fachtagung statt, die unter dem Titel stand: „Biofruit ohne Gentechnik - Hände weg von unseren Äpfeln!“. 
Eingeladen hatten die Bürgerinitiative für ein gentechnikfreies Pillnit und das Aktionsbündnis für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Sachsen.
Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich verschiedene Vorträge angehört. Einige davon hat das „ColoRadio“ aus Dresden aufgezeichnet und veröffentlicht, u. a. den Vortrag über die „Bedeutung alter Apfelsorten für Natur und Umwelt“  von Hans-Joachim Bannier vom Pomologenverein e. V.:

Teil 1: MP3 (28:42 Minuten, ca. 28 MB)
Teil 2: MP3 (4:54 min, ca. 5 MB)

Weitere Informationen: Wissenstag

Gesundes Obst und Gemüse?

Wieviel Gentechnik steckt in dem vermeintlich gesunden Obst und Gemüse, das wir täglich zu uns nehmen? Jürgen Binder von der Initiative Gentechnikfreies Europa e. V. kritisiert den Beschluss der Kommission, nach dem ein Prozent gentechnisch veränderte Bestandteile nicht unter die Meldepflicht fallen und berichtet in einem Beitrag von Martin Mirko im Radio Dreyeckland aus Freiburg von den Tricks der Lebensmittelkonzerne, die Angaben zu verschleiern.

MP3 (20:54 min, 7,2 MB)

Der Run auf das grüne Gold -- Biologische Vielfalt und Biopiraterie in Lateinamerika

Die Regionen Lateinamerikas rund um den Äquator sind aufgrund ihrer klimatischen Bedingungen reich an biologischer Vielfalt. Diese Zentren großer Biodiversität sind in den letzten zwei Jahrzehnten verstärkt in das Visier von Pharmakonzernen, Agrarunternehmen und Kosmetikherstellern aus dem Norden gerückt, weil sich aus den unzähligen Pflanzensorten und ihren Substanzen Produkte herstellen lassen, die Milliardengewinne versprechen. In steigendem Maße wird der biologische Reichtum der Erde über Patente privatisiert und kommerzialisiert. Unter die Räder kommen dabei nicht selten indigene Gemeinschaften, die die biologischen Ressourcen seit Generationen als öffentliches Allgemeingut bewahren und deren traditionelles Wissen erst die Basis für die komerzielle Nutzung durch den Norden bietet. Ein Bericht von Onda - Agéncia radiofónica Latinoamérica-Europa.

MP3 (9:02 min, 8,5 MB)

Die Pharmariesen und die Völker des Südens: Ausbeutung durch Biopiraterie

Am 22.5. wurde weltweit der „Tag der Biologischen Vielfalt“ begangen. Das ist schön. Nur, nutzt das was? Wie schaut es denn aus – beispielsweise mit der Biopiraterie, den Rechten der Völker im Süden auf ihr tradiertes Wissen, dem Respekt gegenüber ihren Interessen, dem Handeln hiesiger Pharmakonzerne. 
Radio Lora aus München wollte Genaueres erfahren und ließ sich und seine Hörer vom Umweltexperten des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED), Michael Frein, aufklären.

MP3 (9:31 min, 8,9 MB)

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